Für Studenten gehört es mittlerweile zur Grundausstattung und auch immer mehr Schüler legen Wert darauf: Das eigene Notebook, das für Vorlesungen, Facharbeiten, Unterrichtsstunden und Hausaufgaben genutzt wird. Beim Kauf gibt es allerdings viele Kriterien, auf die ihr achten solltet, damit ihr am Ende das passende Gerät vor euch liegen habt. Mit unserem Artikel möchten wir euch einen Leitfaden an die Hand geben, der euch bei der Entscheidung für oder gegen ein Gerät unterstützt.
Preis
Wenn es um Laptops für Schüler und Studenten geht, ist der Preis meist der ausschlaggebende Faktor. Entweder, weil die Eltern bezahlen, oder weil Taschengeld und Nebenjob nur begrenzte Einnahmen bringen. Daher ergibt es Sinn, sich zunächst ein Preislimit zu setzen und zu schauen, ob innerhalb dieses Limits alle weiteren Anforderungen erfüllt werden können. Ist das nicht der Fall, muss entweder ein Kompromiss her oder es muss noch ein bisschen Geld zusammengespart werden. Gute Laptops finden sich bereits ab ca. 200 Euro, besonders wenn es auch ein Gebrauchtgerät sein kann. Und auch wer nicht auf das Geld achten muss, sollte sich eine Obergrenze setzen. Denn Laptops, die täglich mit in die Schule oder die Uni genommen werden, laufen natürlich auch eher Gefahr, einen Schaden zu erleiden, als reine "Hausgeräte".
Größe und Gewicht
Die häufigsten Display-Größen bei Laptops liegen irgendwo zwischen 10" und 17". Das Gewicht kann zwischen 1 und 4 kg variieren. Dabei gilt: Je kleiner und leichter ein Notebook ist, desto einfacher kann es mit in die Uni oder die Schule genommen werden. Aber auch die Ausstattung hat oft Einfluss auf das Gewicht eines Laptops; hier kann also ein Kompromiss zwischen Ausstattung und Mobilität erforderlich sein. Und natürlich ist langes Arbeiten an kleinen Displays deutlich anstrengender als an größeren Modellen. In den meisten Fällen ist eine Display-Größe um 14" bis 15" herum für die tägliche Arbeit zu Hause und unterwegs am besten geeignet. Kleinere Geräte sind super-mobil und dadurch sehr flexibel. Größere Geräte bieten sehr angenehmes Arbeiten auch noch nach einem ganzen Tag am Schreibtisch, sind dafür aber oft zu schwer, um bequem mitgenommen zu werden.
Ausstattung und Akkulaufzeit
Die Ausstattung umfasst neben Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Akku und Festplatte auch Dinge wie WebCam, Anschlüsse, WLAN und ein Laufwerk. Die Auswahl der passenden Ausstattung hängt stark davon ab, wo, wie und wofür ihr das Notebook nutzen wollt. Wird das Gerät hauptsächlich für Textverarbeitung und ein wenig Internetrecherche genutzt, sind ein 4 GB Arbeitsspeicher, ein i3-Prozessor und eine Festplatte mit 500 GB HDD absolut ausreichend. In den meisten Fällen reichen dann sogar ein 2 GB Arbeitsspeicher und eine Festplatte mit etwa 200 GB HDD. Wer seinen Laptop auch fürs Gaming und zum Filme gucken nutzen möchte, sollte auf 8 GB Arbeitsspeicher, einen i5- oder i7-Prozessor, eine Festplatte mit über 500 GB HDD und eine SSD zurückgreifen. Dann ist auch eine separate Grafikkarte sinnvoll.
Wenn ihr euer Notebook viel unterwegs nutzt, sollte es über WLAN und eine lange Akkulaufzeit verfügen. Diese liegt zwischen 2 und bis zu 13 Stunden. Für einen ganzen Tag an der Uni oder in der Schule reicht im Normalfall eine Akkulaufzeit von 10 Stunden.
Bei den Anschlüssen solltet ihr darauf achten, dass der Laptop über mindestens 2 USB-Anschlüsse (2.0 oder 3.0) sowie einen Display Port, HDMI- oder VGA-Monitorausgang zum Anschließen an einen Beamer verfügt.
Hersteller und Betriebssystem
Ganz ehrlich? Die Entscheidung für oder gegen einen Hersteller und damit für oder gegen ein Betriebssystem hängt ausschließlich von eurer persönlichen Vorliebe ab. Mittlerweile gibt es in den einzelnen Preiskategorien kaum noch Unterschiede zwischen den Herstellern und auch die verschiedenen Betriebssysteme gleichen sich in ihren Vor- und Nachteilen weitestgehend aus. Hier hilft es, verschiedene Geräte auszuprobieren und zu schauen, womit ihr am Besten zurecht kommt.
Software
Die wichtigste Software auf Laptops für Schüler und Studenten ist die Textverarbeitungssoftware. Dafür könnt ihr entweder viel Geld auf den Tisch legen, oder ihr greift auf spezielle, günstigere Studentenversionen zurück. Diese gibt es mitunter schon ab 50 Euro. Sie sind in ihren Funktionen meist etwas reduzierter, reichen aber für den täglichen Gebrauch vollkommen aus. Eine weitere Möglichkeit ist Open Source-Software wie z. B. Apache OpenOffice oder Libre Office. Dabei solltet ihr allerdings darauf achten, dass diese mit den Formaten Microsoft Word und Excel kompatibel sind.
Neu vs. gebraucht
Während neue Geräte oft mit einem moderneren Äußeren und einer längeren Garantiezeit überzeugen, sind Gebrauchtgeräte in Sachen Preis oft unschlagbar. Besonders, da es bei der Ausstattung kaum noch Unterschiede zwischen neuen und gebrauchten Notebooks gibt. Darüber hinaus haben gebrauchte Notebooks oft den Vorteil, dass sie sich leicht aufrüsten lassen. Bei der Suche nach dem passenden Laptop für Schüler und Studenten solltet ihr also auf jeden Fall auch einen Blick auf Gebrauchtgeräte werfen.
Zu guter Letzt solltet ihr auch darauf achten, dass das Notebook robust gebaut und "hart im Nehmen" ist. Von Lenovo gibt es z. B. Geräte, die einen Sturz aus bis zu 90 cm Höhe überstehen. Eines davon ist das Yoga 11e, das ihr auch bei uns im Shop bekommt. Schließlich wollt ihr das Gerät jeden Tag in der Schule oder Uni nutzen und trotzdem lange etwas davon haben.
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